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Immobilie

Trockenbau – günstig, schnell und beliebt

DerTrockenbau ist noch immer eine der beliebtesten Methoden zum Erschaffen von neuem Wohnraum innerhalb von bereits bestehenden Gebäuden und Wänden. Da die Trockenbau-Wände zwar belastbar, aber nicht tragend sind, lassen sie sich jederzeit mit Leichtigkeit wieder abreißen, falls der Bedarf dazu besteht.

Was der Trockenbau so kann

Wie bereits erwähnt werden beim Trockenbau oft neue Wände innerhalb eines Wohnraums gezogen, der bereits existiert. So kann ein großer Raum in mehrere kleine Räume unterteilt werden. Doch das ist natürlich bei weitem nicht das einzige, das der Trockenbau mit sich bringt. Neben den Wändenkönnen auch Decken und Böden neu verkleidet werden. Der Aufbau (und bei Bedarf Abbau) von alledem ist im Vergleich zu anderen Baumethoden relativ günstig, und vor allem sehr schnell durchzuführen.

Die Trockenbau-Wände werden oft aus Gipsfaserplatten oder Gipskartonplatten hergestellt, aber hin und wieder wird auch durch und durch mit Holz gearbeitet. In diesem Fall werden dann überwiegend OSB-Platten für die Verkleidung des Holzgerüsts verwendet. Generell entscheiden Zeit und Budget über das verwendete Material.

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Gesundheitsschädigende Lärmbelastung

Wussten Sie, dass Lärmbelastung schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben kann? Schlafprobleme sind nur ein kleiner Teil davon, und sogar durch leichten Lärm kann sich mit der Zeit ein Tinnitus entwickeln. Es ist also gar keine Frage, dass man Lärmbelastung so viel wie möglich vermeiden will. Die Gesundheit steht immerhin immer an oberster Stelle.

Der Trockenbau ist in einem Fall von Lärmbelastung tatsächlich alles andere als eine schlechte Idee, denn er eignet sich gut zur Schallisolierung. Es gibt zum Beispiel eine sogenannte „Akustikdecke“. Was das ist?

In Altbauten waren die Deckenüblicherweise sehr hoch, was die Heizkosten heutzutage stark in die Höhe treibt, weil die ganze Wärme nach oben entflieht. Üblicherweise wirkt man dem beim Trockenbau entgegen, indem man ein Stück unter der eigentlichen Decke eine Spanndecke oder ähnliches anbringt, was den Raum quasi „verkleinert“, was die Höhe angeht. Wenn es einer Schalldämpfung bedarf, kann man nun unter der alten Decke eine Akustikdecke anbringen und somit nicht nur die Lärmbelästigung von außen ausbremsen, sondern auch die Akustik im Inneren des Raumes verbessern. Der wohl einzige Nachteil einer Akustikdecke ist nur, dass sie ein wenig teurer ist als normale Decken, aber dafür birgt sie eben so ihre Vorteile.

Für Wände und Böden gibt es im Trockenbau ebenfalls Methoden gegen Lärmbelastung. In die Wände werden zum Beispiel schalldämpfende Materialien wie Glaswolle eingearbeitet. In bestimmten Fällen (zum Beispiel für Tonstudios) werden die Wände zusätzlich noch mit Schallschutzplatten abgedeckt. Eine Akustikwand ist tatsächlich sehr schnell gebaut, aber sie ist auch etwas teurer als normale Wände. Dennoch ist sie noch immer relativ erschwinglich.

Der Trockenbau ist nicht ohne Grund beliebt. Er ist vielseitig, und er ist relativ preisgünstig – gerade im Vergleich mit einigen der Alternativen. Allem voran sind die meisten Maßnahmen sehr schnell ergriffen, und gerade beim Schaffen von neuen Räumen spart man einiges an Zeit, wenn man sich für den Trockenbau entscheidet.

Wer sich jetzt dafür interessiert, sollte zu guter Letzt nur noch wissen, dass der Trockenbau oft staatlich gefördert werden kann – zumindest als Teil-Maßnahme bei anderen Maßnahmen, wie zum Beispiel der Verlegung neuer Leitungen.